Die Autologe Chondrocyten Implantation (Knorpelzellzüchtung) ist der „Gold-Standard" der Knorpel-Regeneration. Die Methode eigenet sich für mittelgroße und große Knorpeldefekte, welche allerdings nur oberflächlich sein sollten. Das Vorgehen ist 2-zeitig, es bedarf also zweier Operationen. Bei der ersten Operation wird mittels Arthroskopie (Gelenkspiegelung, Schlüssellochchirurgie) gesunder Knorpel in der Große eines Reiskorns entnommen und an ein Labor versandt. Dort wird das Gewebe in die einzelnen Knorpelzellen aufgelöst und diese vermehrt (Knorpelzell-Züchtung). Ca. 5 Wochen später werden diese dann - eingebettet in eine Kollagen-Membran (Matrix) - im Rahmen eines offenen Eingriffs reimplantiert.
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